Malen mit Fingerfarbe ist für Kinder immer ein Spaß. Danach kann man sie meist direkt unter die Dusche stecken, aber es geht ja alles super wieder ab. Wir haben letztes Jahr auch das Kinderzimmer-Fenster damit gestaltet und einen tollen Apfelbaum dran gemalt. Auch dort haben wir die Farben nach Wochen noch super abbekommen.
Wenn man aber trotzdem mal eine saubere Lösung für Gestalten mit Fingerfarben sucht, dann sind die folgenden Bilder genau das richtige. Vorab: die Technik funktioniert auch mit Acrylfarben.
Folgende Materialien benötigt ihr:
- Keilrahmen (Größe beliebig)
- Fingerfarben
- doppelseitiges Klebeband
- Frischhaltefolie
- evtl. Glitzerpulver
Zuerst haben wir am Computer große Buchstaben ausgedruckt, dazu für jedes Kind noch ein Wunschmotiv. Dabei sollte man drauf achten, dass es klare Linien gibt und keine großen Verschnörkelungen vorhanden sind. Die Buchstaben ausschneiden und auf eine Seite des doppelseitiges Klebebands kleben. Die einzelnen Elemente dann auf den Keilrahmen kleben und gut andrücken, so dass keine Farbe unter die Buchstaben gelangen kann.
Jetzt kommt die Fingerfarbe ins Spiel. Kleine Kleckse mit unterschiedlichen Farben werden auf der gesamten Leinwand verteilt. Die Abstände dürfen nicht zu groß sein, sonst schließt die Farbe nicht. Anschließend die Frischhaltefolie darüberlegen und schon kann es losgehen.
Alle Farbkleckse müssen nun platt gedrückt werden. Beim Drücken auf die ersten Farbkleckse waren die Kids total verwundert, dass ihre Finger gar nicht bunt wurden. Dann hat es den beiden umso mehr Spaß gemacht. Wenn alle weißen Stellen verschwunden sind kann die Folie vorsichtig wieder abgezogen werden. Wir haben dann noch Glitzer drüber gestreut – denn mit ein bisschen Glitzer geht alles besser.
Soweit so gut, jetzt lagen also zwei Farbspektakel vor mir und als erstes stellte ich mir die Frage: wo genau hatte ich die Buchstaben aufgeklebt? Auf den zweiten Blick habe ich sie dann entdeckt. Wichtig ist, dass man sie entfernt solange die Farbe noch nass ist, am besten geht das mit einer Pinzette. Ist die Farbe trocken würde sie beim Ablösen bröckeln.
Nun die Keilrahmen trocknen lassen – fertig sind die individuellen Namensbilder. Ein ganz paar Kleckse sind leider unter das Klebeband gekrochen, aber ich finde das gar nicht schlimm. Das Ergebnis gefällt uns trotzdem sehr gut.