“Auf ins Beet- 30 wilde Gartenideen für Radieschenräuber und Bienenretter. ” so lautet der spannende Titel des Buches, dass ich euch heute vorstellen möchte.
Für mich und meine Kinder auf jeden Fall ein interessantes Thema. Im letzten Jahr haben wir im Eigenbau mehrere Hochbeete aus Paletten angelegt, die wir natürlich auch in diesem Jahr wieder bestücken wollen. Im letzten Jahr haben wir hauptsächlich Pflanzen gekauft und sie ins Hochbeet eingesetzt, dieses Jahr möchten wir aber von Anfang an starten, also mit Sämereien.
Das Buch kommt in einem stabilen Softcover und bietet auf den ersten Seiten zunächst eine Einführung in das Thema biologisches Gärtnern. Hier werden die Materialen erklärt, die man benötigt. Viel Wert wird hier auf Upcycling von Alltagsgegenständen gelegt, was ich total super finde. So ist es absolut nicht erforderlich sich Hochbeete oder ähnliches anzuschaffen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass man Möhren in einem Jutesack säen kann? Ich auch nicht – dass habe ich durch das Buch gelernt und ich finde die Idee nicht nur toll, sondern auch sehr dekorativ!
Die Projekte im Buch
Alle Projekte in dem Buch werden mit anschaulichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen sowie vielen Tipps und Tricks begleitet. Die zahlreichen bunten Bilder animieren die Kinder und lassen Vorfreude auf frisches Gemüse und einen summenden Garten aufkommen. Insgesamt bietet das Buch 30 Ideen für Nachwuchsgärtner.
Meine Kinder sind 8 Jahre alt und haben sich das Buch gleich geschnappt um zu schauen, was wir dieses Jahr alles in unsere Hochbeete pflanzen werden. Durch die anschaulichen Anleitungen brauchen die beiden kaum Hilfe und können das Ganze schon alleine machen. Auch jüngere Kinder können schon viel mit dem Buch anfangen. Im ersten Schritt haben wir nun Salat in unser selbstgebautes Mini-Gewächshaus gesät. Der ist auch nach wenigen Tagen schon prima aufgegangen. Meine Kinder wollen auch unbedingt den Mini-Teich, der im Buch beschrieben wird, anlegen. Da warten wir aber auf jeden Fall noch bis zum Frühling. Auch Mais ist in “Auf ins Beet” beschrieben. Den im eigenen Garten zu ziehen klingt für mich spannend, das möchte ich auf jeden Fall versuchen.
Unser Fazit zu “Auf ins Beet”
Uns gefällt das Buch sehr gut, da es viele Ideen bringt, wie man sein Gemüse biologisch anbauen kann ohne dafür viel Geld auszugeben. Es erklärt den Kindern auch sehr gut, wie ein Garten funktioniert. Jedes Projekt, jedes Gemüse hat in dem Buch seine eigene Doppelseite die mit vielen Fotos gestaltet und somit für Kinder sehr spannend ist. Es wird viel Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt. Für uns als Bastelfamilie ist das total super, so muss man fürs Gärtnern nicht extra Material kaufen.
Für mich gibt es nur einen kleinen Kritikpunkt. Ich hätte mich noch gewünscht, dass bei jedem Gemüse die Zeiten dabei stehen, wann man es am besten säen sollte und wann die Erntezeit ist. Natürlich kann ich dass auch auf den Samentütchen sehen, aber für die Kinder wäre schön, dass jeweils noch mit auf der Doppelseite zu dem jeweiligen Gemüse zu haben.
Neugierig geworden?
Dann werft doch mal einen Blick ins Buch. Vielleicht ist “Auf ins Beet” ja sogar eine Idee für den Osterhasen.